Die vielfältigen, interaktiven Möglichkeiten virtueller Touren und 360°-Kugelpanoramen nutzen meist große Hotelketten oder auch Makler um exklusive Immobilien zu vermarkten. Doch die Einsatzmöglichkeiten nur auf dieses Gebiet zu beschränken, wäre viel zu kurz gedacht, denn die sphärische Panoramafotografie hat gerade auch in anderen Bereichen ein großes Potential.
Vor allem die Landschaftsfotografie ist ein interessantes Feld für Panoramafotografen und zugleich auch eine Herausforderung. Zugegeben, das Elbsandsteingebirge geizt nun wirklich nicht mit guten Motiven. Aber die Wahl eines geeigneten Kamerastandpunktes für ein Kugelpanorama ist oft deutlich schwieriger als in der herkömmlichen Fotografie. Kann man sich bei einem normalen Foto auf einen eng begrenzten Ausschnitt konzentrieren, zeigt ein sphärisches Panorama einfach alles. Deshalb kommt es darauf an, eine möglichst interessante oder ungewöhnliche Perspektive zu finden. Und natürlich zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Da gilt es, sich auch mal nachts um zwei aus den Federn zu quälen, Kameraausrüstung, zwei normale Stative und ein Hochstativ kilometerweit auf die Tafelberge zu buckeln. Wer diesen Aufwand nicht scheut, der wird zum Beispiel mit atemberaubend schönen Sonnenaufgängen über dem nebelverhangenen Elbtal belohnt.
Solch exklusive 360°-Rundumsichten aus der bizarren und wildromantischen Felsenwelt der Sächsischen Schweiz zeigt der Mitteldeutsche Rundfunk ab 7. November 2013 auf der Website des MDR-Bergsportmagazins BIWAK. Zu sehen gibt’s unter anderem einen Tiefbick in den Raaber Kessel und zum Höllenhund. Das Besondere an dieser Aufnahme ist die ungewöhnliche Perspektive, die durch eine “freischwebende” Kamera über dem Abgrund möglich wurde.
Hier gibt#s die BIWAK-Panoramagalerie Sächsische Schweiz zu sehen:
https://www.mdr.de/staticapps/biwak/panorama/ oder https://www.360-grad-sachsen.de/panos/biwak_panoramagalerie/index.html